»Muss das sein, dass du mit Handschuhen aus der Tasche guckend hier rumlaufen musst? Du bist mit deinen Handschuhen und dem Tonfa in deinem Zelt total mackrig!.«
Ein_e Antifa zu mir während einem Antifa-Camp.
Neulich habe ich mir die Radioshow von Radio Island zum Thema „Macker – Ein feature über (männliches) Dominanzverhalten in der linken Szene“[1] mal wieder angehört. Dabei kam mir unter anderem das oben genannte Zitat wieder in den Sinn. Es ist schon ein paar Jahre alt und Rückblickend kann ich nicht behaupten, es hätte mich hart getroffen. Auch heute nicht. Was ich allerdings gemacht habe: Ich habe versucht mich mit dem Thema „Mackertum“ auseinander zusetzen.
»Muss das sein, dass du mit Handschuhen aus der Tasche guckend hier rumlaufen musst? Du bist mit deinen Handschuhen und dem Tonfa in deinem Zelt total mackrig!.«
Ein_e Antifa zu mir während einem Antifa-Camp.
Neulich habe ich mir die Radioshow von Radio Island zum Thema „Macker – Ein feature über (männliches) Dominanzverhalten in der linken Szene“[1] mal wieder angehört. Dabei kam mir unter anderem das oben genannte Zitat wieder in den Sinn. Es ist schon ein paar Jahre alt und Rückblickend kann ich nicht behaupten, es hätte mich hart getroffen. Auch heute nicht. Was ich allerdings gemacht habe: Ich habe versucht mich mit dem Thema „Mackertum“ auseinander zusetzen.
Dazu habe ich als erstes eine Googlesuche durchgeführt. Leider war diese zum damaligen Zeitpunkt nicht sehr ergiebig. Unter dutzenden Seiten Suchergebnisse habe ich nur eine handvoll Material gefunden[2, 3, 4]. Danach habe ich etwas getan, was ich als „selten“ bezeichnen würde: Ich hab Leute aus meinem politischen Umfeld gefragt, was für sie das Wort „Macker“ bzw. das Thema „Mackertum“ bedeutet. Die Antworten fielen sehr unterschiedlich aus. Auf der einen Seite wurde das Wort „Macker“ als abwertende Bezeichnung für „Liebhaber“ verstanden. Auf der anderen Seite als inbegriff männlichen Dominanzverhaltens. Kurze Zeit nach dem Antifa-Camp hatte ich die Möglichkeit auf einem anderen Camp an einem Workshop zu eben diesem Thema teilzunehmen. Dabei hörte ich auch zum ersten Mal die Radioshow von Radio Island. In der Vorstellungsrunde habe ich offen gesagt, dass ich als „Macker“ bezeichnet wurde und jetzt gerne wissen möchte, was genau damit eigentlich gemeint ist. Ähnlich der Radioshow verlief auch der Workshop. Es wurden in erster Linie persönliche Ansichten des Themas geäußert. Als ich aus dem Workshop herauskam, hatte ich zwar immernoch nicht verstanden, was Mackertum nun ist. Dafür hatte ich aber einige Fragen, über die ich mir Gedanken machen konnte:
- Was macht „Macker“ aus?
- Ist „Macker“ sein immer „männlich“?
- Gibt es eine untrennbare Verbindung zum Sexismus?
Um es ein bischen trocken auszudrücken: Aus meinen erhobenen Daten konnte ich eine Reihe von typischen Verhaltensweisen evaluieren.
Schlussendlich kam ich zu einem Ergebnis, welches ich als ausreichend Betrachte um mein eigenes Verhalten zu reflektieren. Als erstes möchte ich jetzt auf die zweite von mir gestellte Frage eingehen. Meine Antwort darauf ist ein klares „Jaein“. Mackertum ist durchaus männlich. Allerdings ist das nicht an körperliche Merkmale geknüpft. Dabei geht es um Verhaltensweisen die von einem Menschen an den Tag gelegt werden. Diese werden von der Gesellschaft als männlich assoziiert, da sie der männlichen Geschlechterrolle zugeschrieben werden. Dazu zählt z.B. Durchsetzungsvermögen, Emotionslosigkeit oder Gewaltverherlichung. Welchem Geschlecht sich eine Person nun also zuschreibt (oder auch nicht), ist in diesem Zusammenhang unbedeutend. Es können also auch Frauen „Mackerinnen“ sein.
Das bringt uns direkt zur Frage, was eine_n Macker_in ausmacht. (Ich verwende jetzt das Gender_Gap, da ich wie eben beschrieben nicht mehr von nur Männern als Macker ausgehe.) Die, denke ich, ausschlaggebendsten Punkte dürften das Redeverhalten (z.B. im Plenum) und das Dominanzverhalten (z.B. bei Demos oder auf Aktionen) sein. Das Redeverhalten zeichnet sich oft dadurch aus, dass die Person (ich nenne sie hier einfach „Akteur_in“) besonders oft und eindringlich redet. Ein_e Akteur_in meldet sich alle paar Minuten zu Wort und widmet sich dann erst einmal 10min den vorherigen Redebeiträge. Fasst sie zusammen, analysiert und bezeichnet sie schlussendlich als Falsch(, weil nicht der eigenen Ansicht entsprechend). Dies wird begleitet vom ausgiebigen gestikulieren und lautem und pausenlosem Sprechen. Das kann darauf zurückgeführt werden, dass sich ein_e Akteur_in sehr sicher in dem ist, was er_sie sagt und sich im Recht fühlt. Also auch entweder nicht mit Widerspruch rechnet oder sich argumentativ bereits darauf vorbereitet hat. Tendenziell gibt es nur 2 Arten, damit umzugehen: Entweder wird dem_der Akteur_in die Stirn geboten und dadurch das mackrige Verhalten reproduziert, oder es wird sich zurückgezogen und in eine Defensivhaltung begeben. Beide Möglichkeiten sind nicht perfekt, finde ich.
»Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat.«
Bruce Lee
Die erste Möglichkeit reproduziert nicht einfach nur das Verhaltensmuster, sondern kann den_die Akteur_in auch bestätigen und in der Denkweise festigen. Deswegen das eben genannte Zitat. Die Möglichkeit, sich selbst in eine Defensivhaltung zu begeben ist aber ebenso fragwürdig, da es den_die Akteur_in ebenso bestätigen kann und man sich selbst keinen Gefallen damit tut. Selbstverständlich ist es leicht gesagt, man solle sich nicht in eine Defensivhaltung begeben. In der Realität ist es eben nicht einfach umzusetzen. Deswegen muss sich der_die Akteur_in anpassen, weil diese_r in der Verantwortung steht.
Ähnliches auch beim Dominanzverhalten. Dieses kann sich vielfälltig äußern. Durch die Art und Weise wie ein_e Akteur_in sitzt (Raumeinnehmend durch gespreizte Beine oder ausgestreckte Arme) oder durch die Körperhaltung und Kleidung (körperliche Überlegenheit andeuten/vorführen) oder, worauf ich jetzt hauptsächlich eingehen möchte, das Verhalten bei Demonstrationen. Damit ist Verhalten gemeint, das autoritär oder gewaltverherlichend ist. Auf jeder Demo gibt es logischerweise eine erste Reihe. Diese ist durch die Repressionsorgane, wie z.B. Polizei, gelegentlich einer realen Gefahr ausgesetzt (Körperverletzung durch Beamt_innen, Festnahme, etc.). Menschen an dieser Stelle der Demo zeichnen sich, vor allem bei militanten Demos, durch ihre Risikobereitschaft aus. Hinzu kommt, dass die Position an der Spitze einer Demo ein Gefühl der Führung vermittelt. Man steht vor den anderen, man ist als erste_r betroffen, wenn die Polizei von vorne eingreift etc. Von diesem Bereich gehen auch nicht selten Durchbruchversuche an Straßensperren o.ä. aus. Durch diese Faktoren, die auf eine erste Reihe von außen einwirken, werden Macker_innen angezogen. Dabei ist es weniger das Risiko selbst, was den Reiz ausmacht. Es ist die Tatsache, sich nach der Demo profilieren zu können. Sagen zu können, man war ganz vorn mit dabei. Akteur_innen wollen im Mittelpunkt stehen.
Aber…um was geht es?
Um es auf den Punkt zu bringen: Macht! Die Motivation ist es, Menschen dazu zu bringen, den_die Akteur_in als sportlicher, intelligenter, stärker, sonstwas anzuerkennen. Deswegen profilieren sich Akteur_innen. Dabei wird die Macht in Form von Zwang ausgedrückt. Es wird von dem_der Akteur_in der Eindruck vermittelt, durch sein_ihr Verhalten eine Art ’natürliche Vormachtstellung‘ zu besetzen, welche dazu ermächtigt andere zu bestimmtem Verhalten zu zwingen (z.B. Bewunderung). Ein_e Akteur_in ohne ‚Publikum‘ ist ebenso machtlos wie Munition ohne Waffe (absichtlich in dieser Reihenfolge). Diese ‚Machtergreifung‘ wird mit bekannten Mitteln umgesetzt. Sie sind bekannt aus der Gesellschaft und der_die Akteur_in ist damit aufgewachsen: Einschüchterung und Sanktionierung durch Gewalt! Gewalt kann verbal ebenso wie non-verbal stattfinden. Verbal z.B. durch Sprüche wie „Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal Fresse halten“ oder Verhöhnen von Äußerungen. Non-Verbal z.B. durch das zur Schau stellen von Körperkraft (Bedrohung) oder verächtlichen Gestiken (Augenverdrehen, Abwinken, etc). Einschüchterung bedeutet in diesem Kontext, das der_die Akteur_in durch (non-)verbale Gewalt andere Menschen dazu zwingt, bestimmte Verhaltensmuster nicht auszuführen (z.B. Widersprechen) und dafür andere Verhaltensmuster zu zeigen (z.B. Zustimmung). Eine Sanktionierung kann sich dann darin äußern, das der_die Akteur_in versucht der betroffenen Person ein schlechtes Gewissen zu machen. Das geht z.B. dadurch, das der_die Akteur_in das Plenum durch bockiges Aufstampfen sprengt und sich nicht wieder beruhigen will. Im Grunde ist es simpel: Ein Verhalten wird durch den_die Akteur_in an negative Folgen geknüpft. Dadurch findet eine Fremdbestimmung, ein Zwang zu einem bestimmten Verhalten, statt. In einem solchen Fall wird Verhalten antrainiert und die Machtposition des_der Akteur_in gestärkt.
So weit, so mackrig
Spricht man Akteur_innen nun auf ihr Verhalten an, tritt oft ein Schutzmechanismus in kraft. Auf die Aussage „Du warst voll mackrig im Plenum/auf der Demo“ folgt oft eine Selbstverteidigung. Geht es um Redeverhalten werden gerne Argumente wie „Entschuldigung, das ich meine Meinung gesagt habe“ bemüht. Beim Dominanzverhalten auf der Demo oft „Sei froh, das ich da war um die Bulln zu bremsen“. In beiden Fällen geht es dem_der Akteur_in darum, das eigene Verhalten vor sich selbst zu rechtfertigen. Es passiert auch, das Akteur_innen sich schlicht angegriffen fühlen und dann denken mit einem „Gegenangriff“ antworten zu müssen. Diese ganzen Mechanismen werden von Akteur_innen in der Regel nicht bewusst durchgeführt. Sie sind nicht so, weil sie sich bewusst dazu entschieden haben (meistens zumindest). Gewiss ist es ihre Verantwortung, sich nicht so zu verhalten. Der Grund für das Aufkommen solcher Verhaltensmuster ist allerdings die Gesellschaft mit dem Recht des_der Stärkeren.
Ein anderer Punkt, auf den ich gerne getrennt eingehen möchte: Manche „rutschen“ unbewusst und ungewollt ins Mackertum. Es wird oft als mackriges Verhalten empfunden, kommt eine Person ungefragt zur Hilfe. Dabei mischt sich der_die Akteur_in ungefragt ihn eine aktuelle Problemstellung anderer (evtl. fremder) Menschen ein und überrumpelt diese mit Fachwissen oder körperlichen Eigenschaften (z.B. Muskelkraft). Die eigentlich gut gemeinte Hilfe wird vom Umfeld dann eher als Bevormundung wahrgenommen. Als „Der_Die muss uns jetzt zeigen, wie gut er_sie das kann und wie schlecht wir das können“. In solchen Situationen ist es für das Umfeld oft schwer, eine_n Akteur_in zum Gehen zu bewegen o.ä., weil der_die Akteur_in nicht auf eine Reaktion wartet sondern direkt loslegt und das Problem (versucht) zu lösen.
Zur Frage mit dem Sexismus…
…kann ich nur sagen: Meiner Meinung nach gibt es keine untrennbare Verbindung zum Sexismus. Es kommt äußerst häufig vor, das beides zusammen auftritt. Da sich Mackertum aber eben nicht nur auf eine sexistische Verhaltensweise beschränkt, sondern auch auf rein intellektueller Ebene ohne sexistische Attitüden genauso vorhanden ist, würde ich sagen, dass Mackertum sehr häufig aber nicht immer sexistisch ist.
Mackertum ohne Mackertum
Es ist irrelevant, ob sich ein Mensch als „Macker_in“ begreift oder nicht. Das Verhalten ist dafür ausschlaggebend. Es gibt verschiedene Ausprägungen von Macker_innen. Die einen sind vor allem theoretisch gebildet und kennen immer ein passendes Zitat von Vordenker_innen. Die anderen sehen sich als besonders praxisnah und zögern nicht damit, auf der Demo als menschliches Megaphone zu agieren. In beiden Fällen handelt es sich um Verhalten, welches andere Einschüchtern kann.
Wenn sich mackrig verhalten wird, gibt es immer zwei Seiten: Sender_in und Empfänger_in. Grundsätzlich (in der Kommunikationstheorie) ist jede Person immer Sender_in und Empfänger_in. In diesem Fall hier, möchte ich dies aber trennen. Auf der Seite der Sender_innen stehen die Akteur_innen. Auf der anderen Seite z.B. die Teilnehmenden des Plenum oder der Demonstration. Wenn nun im Plenum ein_e Akteur_in lang und breit über ein Thema referiert, anstatt einen simplen Redebeitrag zu halten, und dabei laut und eindringlich ist und eine Sprache nutzt, die ohne Fremdwörterduden nicht zu entziffern ist, signalisiert der_die Akteur_in damit dem restlichen Plenum „Ich bin besser als ihr. Hört mir zu, wie ich ich euch das erkläre“. Ein solches Verhalten sorgt nicht nur für eine Bevormundung und Abwertung der anderen, sondern schüchtert auch aktiv ein. Und zwar die Personen, die aus verschiedene Gründen (z.B. geringes Selbstvertrauen, Angst sanktioniert zu werden, keine Energie/Lust Akteur_innen entgegenzutreten etc.) still sind. Radio Island hat es bereits in der Radioshow erwähnt: Das passiert nicht, weil diese Menschen keine Meinung hätten oder nichts „kluges“ zu sagen hätten. Das passiert, weil ihnen von Akteur_innen das Gefühl gegeben wird, sie müssten sich in ein Wortgefecht begeben. Der Eindruck, es geht um Siegen und Verlieren. Eine wichtige Erkenntnis aus der Kommunikationstheorie ist, dass man nicht nicht-kommunizieren kann. Das bedeutet, alles was ein Mensch tut ist Kommunikation. Unter anderem führt es dazu, das Schweigen auch als Teil der Kommunikation betrachtet wird[5]. Wenn ein Mensch also nichts sagt, dann kann das bedeuten er_sie hat nichts zu sagen oder er_sie will nichts sagen. Natürlich liegen die Interessen von Menschen verschieden. So kann es auch vorkommen, das es in einem Plenum Menschen gibt, die zum aktuellen Thema einfach nichts zu sagen haben, weil sie sich nicht dafür interessieren. Viel häufiger ist es allerdings der Fall, das sie nichts sagen wollen, weil sie sich vor den Folgen fürchten. In einem kleineren Kreis von Freund_innen ist so etwas oft ein kleineres bis kein Problem, weil sich die Menschen näher stehen und offener miteinander umgehen. In einem Plenum sitzen aber auch sich fremde Menschen oder welche, die sich nur aus dem Plenum kennen. Das erhöht die Hürde etwas zu sagen. Kommt dann noch mackriges Verhalten hinzu, führt das schnell zu einem Gefühl von Unwohlsein.
Ähnlich verhält es sich auf Demonstrationen. Die Gründe, warum Menschen auf Demos gehen, sind genauso verschieden wie die Menschen selbst. Da gibt es welche, die wollen einfach zu ihrer Meinung stehen. Andere sehen darin einen wichtigen Teil des revolutionären Kampfes. Wieder andere haben einfach Spaß daran mit ihrer Clique auf Demos zu sein. Und dann sind da noch jene, die auf eine Demo gehen um sich zu profilieren. Diese findet man nicht unbedingt in der ersten Reihe. Aber im vorderen drittel der Demo, oder, wenn vorhanden, im Black Bloc. Es gibt die, die man sieht, weil sie die Cops anstressen oder sich über diese ausdrucksstark lustig machen. Aber es gibt auch die, die man hört, weil sie anfangen Parolen zu schreien, Sprechchöre initiieren oder mit Pyro um sich werfen. In beiden Fällen geht es um die Darstellung von Macht. In der gängigen Wahrnehmung von Mut ist es so, das Menschen die aus einer vermeintlich schwachen Position die vermeintlich herrschende Macht angreifen, als mutig empfunden werden. Auf einer Demo bietet sich eine gute Möglichkeit, dies umzusetzen. Der Black Bloc auf einer Demo erzeugt häufig eine Kulisse der Bedrohung, weil versucht wird das Ungleichgewicht an Macht zwischen Staat und Demonstrierenden auszugleichen. Diese vermeintliche Bedrohung richtet sich zum einen gegen die Polizei, zum anderen gegen das Ziel der Demo (z.B. bei M31 2012 die Finanzinstitute und Kapitalismus allgemein). Der Black Bloc entstand aus einer, verglichen mit dem Staat, schwachen Position um sich gegen Repression zu schützen. Als Reaktion auf dieses Konzept rüstete der Staat auf. Heute gilt Vermummungsverbot auf Demos und die Polizei begleitet einen Black Bloc in der Regel in einer Körperpanzerung. Diese signalisiert der Demo, das die Polizei bereit für Gewalt ist. Sie stellt aber auch eine Einladung für Macker_innen dar. Sich mit diesen Cops anzulegen wird als gefährlich wahrgenommen. Gleichzeitig wird aber denen, die das tun, Aufmerksamkeit entgegengebracht (von manchen auch eine Art Bewunderung). Für Akteur_innen kann es durchaus verlockend sein, davon berichten zu können das es 5 hochgerüstete und gut trainierte Cops brauchte um sie festzunehmen. Dabei spielen mögliche Konsequenzen (z.B. Gerichtsverfahren, Körperverletzung) nicht zwingend eine Rolle. Und zur Not können diese auch noch zur Profilierung verwendet werden („Die haben mir eine blutige Nase verpasst, aber ich habe trotzdem die Aussage verweigert“). Menschen, die mit einem Megaphone auf einer Demo rumlaufen, können ebenfalls mackriges Verhalten an den Tag legen. Das ist davon abhängig, wie sie das Megaphone verwenden. Ein ziemlich deutliches mackriges Verhalten legen Akteur_innen an den Tag, welche der Meinung sind, sie müssten sich gut sichtbar für alle vor die Demo stellen und pausenlos ins Megaphone brüllen um die Stimmung anzuheizen, um eben Agitator_in zu spielen. An und für sich ist nichts gegen ein bischen Stimmung einzuwenden. Platziert sich ein_e Akteur_in allerdings außerhalb der Demo und setzt sich an deren Spitze, geht es dabei wieder um Macht. Die Demo wird von dem_der Akteur_in angeführt und die Teilnehmenden werden durch die Masse an Agitation bevormundet, weil ihnen implizit unterstellt wird, sie seien nicht in der Lage das selbst zu tun. Mackriges Verhalten auf Demos zieht andere Macker_innen an. Im genannten Beispiel der Agitation zieht der_die Akteur_in andere Akteur_innen aus der Demo an, welche sich dann in den ersten Reihen zusammenfinden und dem_der Akteur_in vor der Demo zujubeln. Das wiederrum heizt den_die Akteur_in weiter an, was wiederum die Akteur_innen in der ersten Reihe zu mehr Jubel verleitet. Kreis komplett. Auf einer Demo ist zwar niemand gezwungen, mit jemand fremdes zu sprechen. Allerdings greifen hier ähnliche Mechanismen wie z.B. im Plenum. Die Dominanz von mackrigen Verhalten auf Demos kann ziemlich nerven und im Endeffekt dazu führen, das angenervte Menschen nicht mehr zu Demos kommen. Einfach, weil sie keine Lust haben sich solchem Verhalten auszusetzen oder wegen dem Verhalten von Akteur_innen durch die Cops gekesselt und schikaniert zu werden.
Was tun…?
Das ist die große Frage, finde ich. Meiner Meinung nach, reicht es nicht aus, der Person einfach nur zu sagen „Du bist mackrig“. Das führt, wie früher im Text bereits erwähnt, zu einer Selbstverteidigung des_der Macker_in. Hierbei sollte auf die Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft zurückgegriffen werden. Damit meine ich vor allem das sog. „4-Ohren-Modell“ oder auch „4 Seiten Modell“[6]. Es wurde von Friedmann Schulz von Thun[7] entwickelt und beschreibt die verschiedenen Ebenen einen Nachricht. Diese sind Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell. Nachfolgend werde ich diese Ebenen kurz erläutern und werde dann zum eigentlichen Inhalt zurückkehren. Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf das Buch „Miteinander Reden: Band 1 von 3“ von Friedmann Schulz von Thun, ISBN 3-499-17489-8.
Als Beispiel: „Wie spät ist es?“ – „Es ist jetzt 22:10 Uhr“.
Beginnen möchte ich mit dem Sachinhalt einer Nachricht. Hierbei geht es, ganz simpel, um die Sache. Diese Ebene kann auch mit „Worüber ich informiere“ beschrieben werden. Es wurde im Beispiel eine sachliche Frage (nach der Uhrzeit) gestellt, die sachlich mit einer Information (der Uhrzeit) beantwortet wurde. Beim Sachinhalt geht es also darum, Informationen auszutauschen bzw. zu übermitteln. Gehen wir weiter zur Selbstoffenbarung. Hierbei geht es um Informationen über den_die Sender_in einer Nachricht. Da kommunikationspsychologisch jede beteiligte Person sowohl Sender_in als auch Empfänger_in ist, können durch ein Gespräch, oder eine simple Frage, zum Teil wichtige Information offenbart werden. Die Ebene der Selbstoffenbarung kann ebenso mit „Was ich von mir selbst kundgebe“ beschrieben werden. Betrachten wir das Beispiel, können wir verschiedene Informationen erahnen. Zum einen sind beide Personen deutschsprachig. Die fragende Person könnte es vielleicht eilig haben und hat anscheinend keine (funktionierende) Uhr bei sich. Dadurch, das die Person eine andere Person fragt, kann angenommen werden das sie mit anderen Menschen interagieren kann und geistig wach genug ist, um die Möglichkeit der Nachfrage zu erkennen. Nun zur gefragten Person. Diese verfügt offensichtlich über irgendeine Art von Uhr, kann lesen und bevorzugt das 24h-Modell. Sie ist anscheinend freundlich genug auf eine Frage zu antworten und gibt diese Information ohne Umschweife preis. Dem_Der jeweiligen Sender_in ist diese Selbstoffenbarung, zumindest teilweise, bewusst und er_sie versucht sich (unbewusst) möglichst gut darzustellen. Anhand der Körpersprache können noch einige Informationen mehr gewonnen werden. Diese Ebene stellt oft ein Problem in der Kommunikation mit anderen Menschen dar, da man sich von der besten Seite zeigen möchte. Kommen wir aber zur nächsten Ebene, nämlich die der Beziehung. Alle Menschen die miteinander Kommunizieren haben eine Beziehung zueinander. Diese Ebene zeigt „Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen“. Auf dieser Ebene findet in der Regel der Berühmte „erste Eindruck“ statt. Dabei zählen Dinge wie Tonfall, Formulierung oder die Körpersprache. Im Beispiel lässt sich zwar nicht auf Tonfall oder Körpersprache schließen, aber auf die Formulierung. Sie ist eher beiläufig gewählt und zeigt einen Fokus auf den Sachinhalt. Es geht nicht darum, das die fragende Person mit der gefragten Person eine Unterhaltung beginnen möchte. Es geht nur darum, die Uhrzeit zu erfahren. Die Antwort fällt ebenso prakmatisch aus und zeigt, das auch die gefragte Person kein weiteres Interesse hat. Auch hier kann es zu Problemen kommen, wenn z.B. in einem abwertenden oder äußerst fordernden Tonfall gesprochen wird. Als letztes kommen wir zur Ebene des Appells. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es hier um „Wozu ich dich veranlassen möchte“. Der Appell im obigen Beispiel ist leicht zu erkennen: „Sag mir die Uhrzeit“. Durch die Appell-Ebene kann die Kommunikation auch instrumentalisiert bzw. funktionalisiert werden, um den_die Empfänger_in zu manipulieren. Dazu werden die anderen Ebenen so ausgerichtet, um einen (evtl. versteckten) Appell zu verstärken. Im Beispiel z.B. durch eine zurückhaltende und leicht hilfbedürftige Art.
Kommen wir nun zurück zum eigentlichen Thema. Zu Anfang dieses Abschnitts habe ich ja bereits gesagt, das ich der Meinung bin, ein „Du bist mackrig“ ist nicht hilfreich. Das hat vor allem den Grund, das durch eine solche „Du-Botschaft“ dem_der Empfänger_in etwas unterstellt wird. Er_Sie also fremdbestimmt wird. Auch oder gerade weil es ein_e Macker_in ist, führt eine solche Botschaft nämlich zu nichts. Der_Die Macker_in fühlt sich nur angegriffen und zieht sich (unbewusst) in eine Defensivstellung zurück. Dadurch ist jede Möglichkeit auf eine Diskussion o.ä. verwirkt. Wenn kein Dialog gesucht wird, sondern dem_der Macker_in nur fix verbal eine verpasst werden soll, kann sowas natürlich angewendet werden. Es fördert aber auch keinen späteren Dialog (Gedächtnis des_der Macker_in) und stellt lediglich eine Reproduktion eines mackrigen Verhaltens dar, da durch eine Du-Botschaft Gewalt auf den_die Macker_in ausgeübt wird. Deswegen sollte hier auf sog. „Ich-Botschaften“ gesetzt werden. In diesem Fall also z.B. „Ich habe das gerade sehr mackrig empfunden“. Mit solchen Botschaften werden persönliche Empfindungen ausgedrückt, das Hauptaugenmerk auf die Ebene der Selbstoffenbarung gelegt. Durch solche Botschaften fühlen sich Menschen nicht sofort angegriffen und sind offener für Diskussionen. Das alleine garantiert zwar noch keine Diskussion, in der sich der_die Macker_in ändern lässt, aber es öffnet zumindest die Möglichkeit auf Verhalten hinzuweisen, welches vom Umfeld als problematisch o.ä. empfunden wird.
Aber gewiss ist es nicht Aufgabe von Betroffenen eine_n Macker_in „umzuschulen“. Hierbei denke ich viel eher an so eine Art „Awareness-Struktur“. Menschen, die sich selbst nicht mackrig Verhalten und gewillt sind, sich mit Macker_innen auseinanderzusetzen. Diese Menschen müssten aber vor allem vertrauenswürdig für diejenigen sein, die sich von mackrigen Verhalten eingeschränkt fühlen. Aber auch diese „Awareness-Struktur“ soll nicht dafür verantwortlich sein, Macker_innen die Welt zu erklären. Da sie aber gewillt ist, sich mit ihnen auseinander- oder auch zusammenzusetzen, könnten sie versuchen Macker_innen nicht nur auf das mackrige Verhalten zu stoßen, sondern auch auf Selbstreflektion hinzuweisen. Eventuel wäre auch der Verweis auf Erklärungstexte hilfreich, sofern diese existieren. In meinen Augen wären auch Texte von Ex-Macker_innen hilfreich, die sich durch Selbstreflektion gewandelt haben und sich ihr mackriges Verhalten abgewöhnen konnten.
»Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.«
Oliver Hassencamp
Als ich für den ersten Entwurf dieses Textes eine zweite Meinung einholte, wurden dabei auch Bedenken bzgl. (versteckter) Hierarchien geäußert. Dies betrifft speziell das Konzept einer „Awareness-Struktur“. Diese besteht ja, im Grunde, aus der Mediation durch Menschen zwischen Menschen. In einer solchen Struktur der Mediation gäbe es verschiedene Rollen. Zum einen den_die Macker_in, zum anderen die_den Betroffene_n und dann noch den_die Mediator_in. Zwischen diesen Rollen kann sich eine (versteckte) Hierarchie entwickeln. Der_Die Betroffene bildet dabei das unterste Glied, welches von dem_der Mediator_in ‚beschützt‘ bzw. ‚verteidigt‘ wird. Dem gegenüber steht der_die Macker_in als eine Art ‚Bedrohung‘. Mir wurde gesagt, das es hierbei eine Art der Beziehung gibt, wie sie zwischen Lehrer_in, Klassensprecher_in und Schüler_in besteht. Eine solche (versteckte) Hierarchie spielt dem_der Macker_in zu, da es auch Ziel des_der Macker_in ist, Machtverhältnisse herzustellen. Somit wäre das Ansprechen von Macker_innen durch Mediator_innen ein Form der Bestätigung für den_die Macker_in. Dabei wird für den_die Macker_in die Botschaft impliziert, das der_die Betroffene Angst o.ä. vor dem_der Macker_in hat. Eine Mediation wurde in der Kritik allenfalls als Lösung für zeitlich begrenzte Veranstaltungen gesehen. Also z.B. für Demonstrationen, Camps oder Wochenend-Seminare/-Treffen. Für langfristige bzw. wiederkehrende Veranstaltungen, wie z.B. Plena oder der festen Bezugsgruppe, wurde ein Gruppen-Training mit Rollenspiel vorgeschlagen. Hierbei wird eine Situation nachgestellt, in der mackriges Verhalten vorkommt. Eine Person muss hierbei den_die Macker_in spielen. Dabei soll nicht zwingend eine als mackrig empfundene Person den_die Macker_in spielen. Ziel soll es auch sein, die Sichtweise von anderen zu versuchen einzunehmen. Ist die Szene durchgespielt, soll eine Auswertung stattfinden in der alle Beteiligten ihre Eindrücke schildern. Im besten Fall führt das dazu, das Menschen ihr eigenes Verhalten in Rollen wiedererkennen, von denen sie nicht wussten, das sie diese real verkörpern. Durch einen Austausch des Erlebten und der Emotionen währenddessen, kann ein Prozess der Selbstreflektion und damit persönlichen Veränderung einsetzen.
Mackerin – Angriff auf die Vormachtstellung des Mannes
Zunächst zum Begriff selbst: Als „Mackerin“ bezeichne ich expliziet Menschen, welche sich als Frau begreifen und mackriges Verhalten an den Tag legen. Die Anarchopedia hingegen verwendet in einer kurzen Definition „Macker“ ebenso für Frauen und Queer, da es sich um männliche Verhaltensmuster handelt[8]. Diese Definition teile ich jedoch nicht, da ich der Auffassung bin, dass Verhaltensmuster nur Aufgrund ihrer Assoziation irgendein Geschlecht haben.
Legt eine Frau nun mackriges Verhalten an den Tag, wird diese gesamtgesellschaftlich auch als „Kampflesbe“, „Emanze“ oder „Mannsweib“ abwertend betitelt. Das liegt daran, das mackriges Verhalten die Darstellung von Männlichkeit in einem männlichen System, einem Patriarchat, ist. In diesem Zusammenhang ist die Rolle der Frau, bzw. aller Nicht-Männer, eine dem Mann untergeordnete. Durch die Mackerin wird also ein Rollentausch bzw. die Aufwertung der eigenen Position angestrebt. Das Patriarchat versucht, durch Dominanz und Gewalt, Machtverhältnisse zu schaffen und zu erhalten. Dabei wird die Vormachtstellung des Mannes als naturgegeben dargestellt.
Eine Frau kann verschiedene Motivationen zur Darstellung von Männlichkeit haben. Es könnte sich z.B. um den Versuch der Emanzipation handeln, um zu zeigen das auch eine Frau ohne die Mithilfe bzw. Gunst des Mannes Erfolge erzielen kann. Ebenso könnte es der Versuch zur Herstellung einer Gerechtigkeit sein, die der Frau durch den Mann nicht zugestanden wird. Eine weitere Motivation könnte auch der offene Angriff auf das Patriarchat sein. Ob es nun aber die tatsächliche Motivation ist oder nicht, so stellt eine Mackerin immer einen Angriff auf das Patriarchat dar. Durch die Darstellung von Männlichkeit zeigt sie dem Mann „Was du kannst, kann ich auch. Zieh dich warm an“. Es wird die angeblich naturgegebende Vormachtstellung des Mannes also bedroht. An dieser Stelle möchte ich die Fragen offen lassen, ob die Bedrohung in der Abschaffung oder der Übernahme der Vormachtstellung besteht und ob es gut oder schlecht ist als Frau mackriges Verhalten zu reproduzieren.
(yo.o)y
Ich muss gestehen, dass ich schön länger das Thema nicht mehr gegoogelt habe und auch via Twitter/Facebook nicht viel damit am Hut hatte. Nachdem ich mir die Radio Island Radioshow angehört hatte, hatte ich allerdings das Bedürfnis mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Das habe ich in erster Linie aufgrund persönlicher Erfahrungen und, wie ja erwähnt, durch die damalige Umfrage in meinem damaligen politischen Umfeld getan. Ebenso habe ich mich meines, eher dürftigen, Wissens über Individualkommunikation aus der Kommunikationswissenschaft (vor allem Schulz von Thun) bedient.
In diesem Zusammenhang möchte ich zum Ende noch einen kurzen Text veröffentlichen. Er wurde von mir vor ca. 2 1/2 Jahren verfasst und ist als Niederschrift von Gedanken zu verstehen.
„Du bist so ein Macker.“, „Führ dich mal nicht so mackerig auf.“. Solche und ähnliche Aussagen hört mensch in letzter Zeit öfters. Abgezielt wird damit auf bestimmte Verhaltensmuster, die mit Mackertum assoziiert werden. Allerdings scheint sich niemand so recht im Klaren über die Bedeutung von „Macker“/“Mackertum“ zu sein.
Im Regelfall wird als Macker bezeichnet, wer „typisch männliche“ Verhaltensmuster an den Tag legt. Damit werden dann Selbstbewusstsein, Stärke, Durchsetzungsvermögen und in diesem speziellen Kontext auch sexistisches, provozierendes, raumeinnehmendes, dominantes Verhalten und auch eine klare patriarchale Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in Verbindung gebracht.
Seltsamerweise werden mit diesem Wort oftmals sich als männlich definierende Menschen konfrontiert, und im Allgemeinen bringt mensch „Macker“ automatisch in Verbindung mit männlichem Dominanzverhalten u.a. als Ausdruck gesellschaftlicher bzw. struktureller Machtvehältnisse und auch der Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit.An diesem Punkt ergibt sich das Problem an der Sache: In meinem politischen Umfeld gibt es einen antisexistischen, feministischen und emanzipatorischen Konsens. Doch besonders dort begegnet mir „Macker“ als Kampfbegriff. Hauptsächlich wird „Macker“ als Beleidigung bzw. Ausdruck von Missbilligung gebraucht und wie schon gesagt, meistens auf sich als männlich definierende Menschen angewendet. Dabei weiß keine_r so recht eine Definition dieses Wortes.
Wer sagt überhaupt, dass „Macker“ automatisch sich als männlich definierende Menschen sein müssen? Kann es nicht auch „weibliche“ Macker_innnen geben?
Denn mit der Reduzierung auf sich als männlich definierende Menschen bzw. auf Verhaltensmuster, die vermeintlich „typisch männlich“ seien, ist mensch bereits sexistisch.
In der ganzen Diskussion um „Mackertum“ findet eine Reprodukton von patriarchalen Strukturen und Unterdrückungsmechanismen, geschlechterrollen-stereotypem Verhalten, Zweigeschlechtlichkeit statt. All das Dinge, die mensch in einem antisexistischen, emanzipatorischen Kontext reflektieren sollte.
Doch anscheinend ist es so viel einfacher, aus „Macker“ einen mittlerweile vollkommen sinnentleerten Kampfbegriff, mit dem mensch jede_n nach Belieben belegen kann ohne sich mit den eigentlichen Problem auseinandesetzen zu müssen. Denn mensch sollte mehr reflektieren über das eigene Verhalten und das anderer im Kontext von Sexismus und Feminismus, besonders bei einem ach so antisexistischen, feministischen und emanzipatorischen Konsens.
[1] http://www.public-ip.org/sendung-323.html
[2] http://jule.linxxnet.de/index.php/2010/06/mackerscheiss-ahead/
[3] http://no-racism.net/article/2324/
[4] http://www.feministinnen.de/viewtopic.php?f=11&t=1753&start=0
[5] Schweigen als Teil der Kommunikation, Bazil/Piwinger(PDF-Dokument)
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell
[7] http://de.wikipedia.org/wiki/Friedemann_Schulz_von_Thun
[8] http://deu.anarchopedia.org/Macker
Folgende Links kamen erst hinzu, nachdem der Text schon verfasst war:
Mädchenmannschaft: Einträge mit dem Tag ‚Mackertum‘
brüll zurück! hollaback!: Mackertum und Sexismus an der Supermarktkasse
High-Heel Antifa: Gegen jedes Mackertum!
Antifaschistische Aktionsgruppe Flashmob: Mackertum! Darüber sollten wir reden…
Macker Massaker: Resümee 2010