Übersetzung: Aus Anlass der bizarren „Critical Whiteness“ Debatte in Deutschland

Der Originaltext ist hier zu finden.

„Critical Whiteness“ war immer eine gezähmte, abgeschwächte Version der ursprünglichen Theorie der „Whiteness“, formuliert von Vordenkern des militanten linken Klassenkampfes in den USA u.a. Noel Ignatiev und Theodore Allen.

Während Vordenker wie Ignatiev und Allen versuchten eine entscheidende marxistische Antwort auf die ewigen Fragen der Sozialwissenschaften anzubieten – Warum gibt es keine sozialdemokratische oder Arbeiter_innenpartei in den Vereinigten Staaten? – säuberte „Critical Whiteness“ diese Theorie von ihrem militanten Inhalt um sie in ein akademisches Gesellschaftsspiel der ritualisierten Denunziation zwischen den angeblich Priviligierten und den verschiedenen Hauptidentitäten umzuformen. Diese akademische Marotte ist jetzt in einer unverbesserlichen bürgerlichkeit gefangen, der „Theorie“-geneigte Teil der deutschen radikalen Linken, ohne Rücksicht auf ihre Ursprünge als Versuch die einzigartige Klassenzusammensetzung des nordamerikanischen Proletariats und dessen eigenwilligen Systems der Rassenschichtung zu verstehen.

Es ist also an der Zeit die Aufzeichnungen gerade zu rücken und die Leute an die ursprüngliche Absicht hinter der Theorie der „Whiteness“ zu erinnern:

„Die weisse Rasse ist weder eine biologische noch eine kulturelle Formation; sie ist eine Strategie für wenige sich Vorteile in einer konkurrenzbetonten Gesellschaft zu sichern. Sie unterdrückt mehr weisse als schwarze. Der Abolitionismus ist ebenso eine Strategie: Seine Absicht ist nicht die Rassenharmonie herzustellen sondern den Klassenkampf zu führen. Beim Angriff auf die „Whiteness“, versucht der_die Abolitionist_in die Hauptsäulen der kapitalistischen Herrschaft dieses Landes zu untergraben.“


Bei Übersetzungsfehlern bitte kurz einen Kommentar hinterlassen. Ich werde versuchen die Verbesserung dann möglichst schnell zu übernehmen.
Änderungen sind in kursiv geschrieben.
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Flagge bei der Hand

Noch läuft die Fußball-Europameisterschaft der Männer. Viele Mannschaften, darunter die ‚deutsche Nationalelf'[1], sind bereits rausgeflogen. Nachdem am vergangenen Donnerstag(28.06.2012) beim Spiel ‚Deutschland – Italien‘ die ‚Nationalelf‘ verloren hatte[2], verschwanden über Nacht unzählige schwarz-rot-goldene Banner von Autos, Balkonen, Fenstern, T-Shirts und aus den Gesichtern von Menschen. Während kurz nach dem Spiel die Fans der italienischen Mannschaft feiernd und hupend durch die Straßen fuhren, war den Fans der deutschen Mannschaft deutlich anzusehen, das sie eher keine Lust auf feiern hatten. Auf mysteriöse Weise sind auch ‚Hunderttausende Deutschlandfahnen über Nacht spurlos verschwunden'[3]. Auch gab es Aussagen wie diese:

Achtung, um 0 Uhr endet die Patriotismus-Schonfrist, wer in 40min mit Deutschlandfahne aufgegriffen wird ist ein Nazi! Pls RT – @neapel[4]

Zu diesem Tweet fand auf meinem Facebook-Profil dann noch eine kleine Diskussion statt[5].

Sind Nationalflaggen immer schlecht?
Diese Frage habe ich mir gestellt, als dieser ganze EM-Trubbel losging und nachdem mir ein Sticker mit einem Antifa-Logo bestehend aus einer USA- und einer Israel-Flagge in meine Facebook-Timeline gespült wurde. Im Zuge einer kleinen Diskussion wurde mir die Argumentation dargeboten, das eine Nationalflagge nicht zwangsläufig für einen Staat oder für eine Solidarität/Verbundenheit mit diesem Staat stehen muss. Meiner Meinung nach kann das nicht stimmen.

Was ist eine Nationalflagge?
Zunächst einmal möchte ich die ‚Nationalflagge‘ definieren. Dabei stütze ich mich vor allem auf Wortdefinitionen aus dem Fremdwörterduden(9. Auflage, 2006) und auf jeweils verlinkte Online-Lexika. Die Begriffe ‚Staat‘ und ‚Nation‘ verwende ich synonym zueinander.
Eine Flagge, oder auch Fahne, ist im Grunde eine rechteckige Fläche die mit Farben und/oder Symbolen geschmückt ist. Ursprünglich wurde die Flagge für die Kommunikation verwendet, z.B. zwischen Schiffen auf See. Der Ursprung ist ebenfalls (hauptsächlich) die Seefahrt. Mittlerweile zeigt eine Flagge eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Institution oder sonstigem Zusammenschluss[6 & 7].
Eine Nation(Na|ti|on, die) wird laut Duden definiert als 1. große, meist geschlossen siedelnde Gemeinschaft von Menschen mit gleicher Abstammung, Geschichte, Sprache, Kultur. 2. Staat, Staatswesen(S. 691/692).
Weiter wird das Wort ’national'(na|ti|o|nal) von selbigen Duden definiert als a) zur Nation gehörend, sie betreffend, für sie charakteristisch. b) überwiegend die Interessen der eigenen Nation vertretend; väterländisch(S. 692).
Ausgehend von diesen Definitionen bezeichnet das zusammengesetzte Wort ‚Nationalflagge‘ also eine Flagge die für die Nation steht, sie Vertritt und die Zugehörigkeit der tragenden Person oder des tragenden Gegenstandes zu dieser Nation symbolisiert. Das verbrennen einer Nationalflagge, z.B. aus Protest oder Hass, symbolisiert damit einen (direkten) Angriff auf die Nation die diese Flagge zu sich zählt. Das zur Schau stellen einer Nationalflagge symbolisiert hingegen einen Stolz auf die Nation. Gleichgültig, ob man selbst rechtlich Bürger_in dieser Nation ist oder nicht.

Ich stelle also fest:

Wer eine Nationalflagge trägt, sich mit ihr schmückt oder sie als Symbol verwendet, bezieht sich immer auf die entsprechende Nation. Ist die Symbolik zerstörend, wird damit eine Abneigung gezeigt. Ist die Symbolik hingegen nicht-zerstörend, zeigt also z.B. kommentarlos die Nationalflagge, bezieht man sich positiv auf die entsprechende Nation.

Somit wäre auch die altbekannte Ausrede von Fußball-Fans widerlegt, in der Behauptet wird, man wolle ja nur die ‚deutsche Nationalelf‘ unterstützen und schwenke nur deswegen die deutsche Nationalflagge.

Was bedeutet das jetzt?
Im Endeffekt bedeutet das nun, das man entweder seine Ablehnung eines Staates durch Zerstörung einer Nationalflagge zeigt oder seine Sympathie durch das Tragen.
Dahinter steckt aber noch ein bischen mehr. Das Tragen einer Nationalflagge heißt nicht einfach nur, das man diesen Staat ganz dufte findet oder sich etwa freut in diesem Staat zu leben. Neben all den subjektiv positiven Aspekten bestehen nämlich noch eine ganze Menge objektiv negative Aspekte. Auf Deutschland bezogen wären das z.B. die Asylpolitik. Durch diese werden Menschen täglich diskriminiert, misshandelt und in den Tod getrieben(Abschiebung usw.). Aber auch Dinge wie Rüstungsexporte, durch die weltweit das Morden weiter ermöglicht wird, oder die Entwicklung von feinster Spionagehardware die ihres gleichen sucht. Es gibt unzählige Gründe die deutsche Nationalflagge nicht zu tragen. Das gilt aber auch für alle anderen Staaten auf diesem und allen anderen Planeten. International betrachtet führen Staaten dazu, das Menschen unterdrückt werden(unterwerfung unter Gesetze) und/oder sich nicht frei entfalten können(Kasten-Gesellschaft, verunmöglichte Bildung etc.). Will man den einen Staat verlassen, landet man zwangsläufig in einem anderen. Was die Sache nicht besser macht, da alle Staaten auf den selben Prinzipien aufgebaut sind und nationalistisch sind, also die Assimilation „fremder“ Menschen beinhalten. Zudem macht es, zumindest für mich, keinen Unterschied ob ich auf der blau angemalten Seite der Grenze oder auf der grünen stehe. Das Ablegen der Staatsbürger_innenschaft ist auch nur dann Möglich, wenn man eine andere Staatsbürger_innenschaft annimmt. Was die Möglichkeit, Staatenlos zu werden, erschwert bzw. aufgrund internationaler Verträge so gut wie unmöglich macht.

Ich stelle also fest:

Trägt eine Person die Nationalflagge eines Staates, so identifiziert sich diese Person nicht nur teilweise, sondern vollständig mit dem entsprechenden Staat. Lobt somit alle subjektiv positiven Aspekte sowie alle objektiv negativen Aspekte. Eine Fokusierung auf einen bestimmten Aspekt ist nicht Möglich.

Und daraus folgt?
Kurz gesagt: Cheauvinismus, Patriotismus, Nationalismus, Faschismus (in dieser Reihenfolge).
Während der Fußball-Europameisterschaft der Männer kam es immer wieder zu nationalistischen Ausbrüchen[8], diskriminierungen von „andersartigen“ Menschen[9] und zu Gewalt gegen „nicht-Deutsche“[10 & 11].

Überall wo es ein ‚Wir‘ gibt, gibt es auch immer ein ‚Die‘
Eine altbekannte Tatsache. Überall dort wo sich Menschen durch irgendwelche Dinge von anderen Menschen abgrenzen, entsteht ein ‚Wir‘. Ein Mensch kann somit sagen ‚Wir unternehmen etwas‘ oder ‚Wir sind stark‘ etc. Somit kann sich ein Mensch sicher fühlen, die Geborgenheit der Gruppe für sich beanspruchen und im gleichen Maße zurück an die Gruppe geben. Die Gruppe hält zusammen und alle schützen sich gegenseitig. Aber, vor was sollte sich eine Gruppe schützen, gäbe es da nicht ‚Die anderen‘. Ebenso läuft es bei Nationen. Ohne ‚Die anderen‘ wäre das ‚Wir‘ doch gar nicht zu rechtfertigen. Also fängt man an, sich selbst und die Gruppe über andere Gruppen und Menschen zu stellen. Im Falle der Nation stellt man sich als mutmaßlich rechtmäßige_n Inhaber_in der Nationalität über andere Nationen und über diejenigen, die ‚zugezogen‘ und somit ‚Fremdkörper‘ sind. Anfangs hatte man vielleicht gar keine bösen Absichten. Wollte doch gar nicht andere diskriminieren o.ä. Die Gruppendynamik und das, was die Gruppe ‚Nation'(oder jede andere) ausmacht, sorgt aber dafür das man ‚Die anderen‘ angreift, ausgrenzt und eben auch zu vertreiben gedenkt.
Diese Bilder eines ‚Wir‘ und eines ‚Die‘ findet sich praktisch überall. Beim rechtsradikalen Spektrum(Autonome Nationalisten, Freie Kräfte, etc.) sind das eben so ziemlich alle außer man selbst. Beim rechten Spektrum(NPD, CDU/CSU, Piraten, etc.) sind es eben die ‚Ausländer‘ welche die angebliche ‚abendländische Kultur‘ mutmaßlich ‚kaputt machen‘. Bei der Mitte(SPD, FDP, DGB, Piraten, etc.) sind es dann eben diejenigen, die gegen geltendes Gesetz verstoßen oder einfach nicht der eigenen Meinung sind. Beim linken Spektrum(DIE LINKE, DKP, Piraten, etc.) sind es dann eben die Kapitalist_innen, ‚Bonzen’/’Heuschrecken‘ oder die anderen Parteien. Beim linksradikalen Spektrum((Autonome) Antifa-Gruppen etc.) sind es dann Nazis, ‚bürgerliche Parteien‘ oder Israel-Freund_innen und -Feinde.

Ich stelle also fest:

Letztendlich führt das Tragen einer Nationalflagge, welche auch immer es sein möge, zu etwas schlechtem. Die Antwort auf die oben gestellte Frage lautet also ‚Ja, Nationalflaggen sind immer schlecht‘.

Ende
Eigentlich habe ich jetzt etwas weiter ausgeholt, als ich ursprünglich vor hatte. Ich hoffe aber trotzdem, das zu erkennen und zu verstehen ist, was ich meine. Persönlich habe ich eine Abneigung gegen alle Staaten, Nationen, Republiken etc. die es auf diesem oder anderen Planeten gibt. Auch kann ich es nicht verstehen, wie es Leute geben kann die ernsthaft eine Nationalflagge schwenken können und dann behaupten, sie wollen nur ihre Solidarität mit diesem Staat ausdrücken sich aber nicht mit ihm identifizieren.

Wenn ihr das ganze kommentieren möchtet: Gerne! Allerdings sind alle Comments moderiert, was bedeutet das es nicht sofort öffentlich ist. Unter ‚Über mich‚ habe ich (ganz unten) kurz beschrieben, welche Arten von Comments bei mir nicht freigeschaltet werden.


[1] http://www.tagesschau.de/sport/fussball862.html
[2] http://www.sportschau.de/uefaeuro2012/deutschesteam/deutschlanditalien108.html
[3] http://www.der-postillon.com/2012/06/mysterios-hunderttausende.html
[4] https://twitter.com/neapel/status/218453976939638786
[5] https://www.facebook.com/jakesuster/posts/465432510151211
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge
[7] http://www.flaggenlexikon.de/d-flagb.htm
[8] http://www.publikative.org/2012/06/22/eine-u-bahn-von-lemberg-bis-nach-auschwitz/
[9] http://kleinlain.wordpress.com/2012/06/23/benutze-hirn-mit-fussballfreude/
[10]http://www.addn.me/antifa/die-europameisterschaft-startet-in-dresden-mit-rechten-poebeleien-und-uebergriffen/
[11]http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3080501

Solidarität

So|li|da|ri|tät die; -(lat.-fr.): Zusammengehörigkeitsgefühl, Gemeinsinn – aus: Duden, das Fremdwörterbuch, 9. Auflage, S.969

Ein starkes Wort, Solidarität. Gemeinhin verstanden als eine Form der gegenseitigen Hilfe, des Zusammenhalts. Durkheim unterschied in seinem Werk „Über soziale Arbeitsteilung“[1] von 1893 zwischen zwei generellen Formen der Solidarität:

  • Die mechanische Solidarität beruht auf den Gemeinsamkeiten der Menschen. Hierbei kann es sich z.B. um die Zugehörigkeit zu einem Verein handeln oder um ein körperliches Merkmal wie z.B. eine körperliche Behinderung
  • Die organische Solidarität hingegen kann mit „Zweckbündnis“ verstanden werden. Hierbei wird die Solidarität solange geleistet, wie das Ziel nicht erreicht ist.

An und für sich ist Solidarität nichts, was „nur“ von einer linken Bewegung beansprucht wird. In politischen Zusammenhängen werden oft mehrere Worte für ein und dasselbe gebraucht. Meine Erfahrung liegt da bei Worten wie Kameradschaft, Kollegialität oder Korpsgeist. Alle bezeichnen, genauso wie Solidarität, den Zusammenhalt der Gruppe/Bewegung gegen Gegener_innen. Soviel zum Allgemeinen.

Kommen wir jetzt zu dem, worauf ich eigentlich hinaus will: Der Begriff Solidarität in der linken Szene.
Wenn man in der linken Szene, sei es nun im autonomen, gewerkschaftlichen, parteilichen oder sonstigen Zusammenhang, aktiv ist, wird man ja an allen Ecken und Enden mit Aufrufen zur Solidarität überschüttet. Ob es nun direkte Aufrufe sind, z.B. der DGB-Aufruf die Schlecker-Mitarbeiter_innen nicht im Stich zu lassen[2], oder eher indirekte Aufrufe, so z.B. von der Antifa Jugend Plauen[3]. Überall sind wir damit konfrontiert. Von meiner Seite finde ich diese Aufrufe auch wichtig, finde es aber auch schade, dass das Wort Solidarität so inflationär genutzt wird. Zumindest für mich als Linken gehört es einfach dazu. Oder um es genauer zu sagen: Für mich als Mensch, der anderen Menschen helfen will. Jetzt kommen wir aber langsam zu einem kleinen Problem. Das Problem des unsolidarisch sein. Sehr oft ist mir aufgefallen, das Solidarität auch egoistisch aufgefasst wird. Also das eine Person ein solidarisches Verhalten von anderen auf sich bezogen fordert und die Akzeptanz bzw. das kommentarlose Leisten der Solidarität verlangt. Dabei wurde dann auch gerne mal von der fordernden Person außer acht gelassen, das die anderen auch irgendetwas zu tun haben oder einfach nicht wollen. Der Vorwurf „Sei doch nicht so unsolidarisch“ fliegt dann schon mal schnell durch den Raum. Ein solches Verhalten ist mir vorallem im Zusammenhang mit Gruppen aufgefallen, die sich selbst als solidarisch begreifen. Damit meine ich solche Gruppen, die in ihrem Selbstverständnis stehen haben, sie verstehen sich selbst als solidarisch (Gleichgültig ob dieses Selbstverständnis tatsächlich verschriftlicht ist oder nicht).

Meine Meinung nach entsteht durch diese festlegung „Wir sind solidarisch!“ ein feststehender Begriff den es nicht zu hinterfragen gilt. Das gleiche konnte ich auch schon bei anderen Begriffen beobachten. Da wurde gesagt „Wir sind demokratisch, so stehts in der Satzung.“ und doch wurde für die Wahlen immer schon vorher ausgemacht, wer den antreten ‚darf‘ und wer es lieber lassen sollte. Oder aber es wurde gesagt „Wir setzen uns für Gleichberechtigung ein.“ und doch wurden weiblich konotierte Menschen stehts sexistisch Behandelt und eine typisch bürgerlich-sexistische Ordnung aufrecht erhalten. Nur, weil etwas auf einem Stück Papier steht führt das, meiner Meinung nach, keine Veränderung herbei.

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. – Albert Einstein

Dieses Zitat erinnert mich immer wieder daran, das alles was ich mache und denke niemals zu einem Ende kommt. Ich schließe vielleicht eine Aufgabe ab, aber das bringt mich niemals zum Ende. Genauso, finde ich, muss eine fortlaufende Reflexion von Begriffen wie Solidarität, Basisdemokratie oder sonstigem stattfinden. Und man darf keine Angst haben erreichte Erfolge weg zu werfen. Auch wenn es nicht leicht fällt, mir gewiss auch nicht, darf man nicht stehen bleiben. Zu sagen „Meine Meinung steht.“ ist genauso hilfreich wie zu sagen „Das Papier ist leer so schön, das ich nicht darauf schreiben will“. In der Werbebranche sagt man, man müsse sich immer wieder neu erfinden.

Wahrscheinlich geht es vielen ähnlich wie mir. Man ist in seinem gewohnten politischen Ablauf und merkt manchmal gar nicht, wie man sich selbst verändert. (Selbst-)Reflexion ist nicht einfach, aber warum sollte es das auch sein?! Die einfachen Meinungen sind es doch, die die Welt schlecht machen(Faschismus, Rassismus, etc.).

Mit diesem, recht einfachen, Schlusswort will ich dann auch diesen, recht einfachen, Blogpost beenden. Er ist nicht tiefgründig und könnte gewiss ausführlicher sein. Momentan habe ich aber nur das zusammengebracht bzw. zusammenbringen können/wollen. Ach, bevor ich es vergesse: Die Motivation war ein kürzlich mit einer Freundin stattgefundenes Gespräch über Zusammenhalt an ihrer Schule und in der linken Szene.


Bemerkung: Ich habe Durkheim[Wiki] nicht vollständig gelesen, sondern nur Auszüge zum Thema „Solidarität“.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Émile_Durkheim#.C3.9Cber_soziale_Arbeitsteilung_.281893.29
[2] http://www.dgb.de/presse/++co++ee2dc188-686c-11e1-672f-00188b4dc422/@@index.html?tab=Artikel&display_page=1&search_text=Solidarit%C3%A4t
[3] http://ajpl.blogsport.de/2012/03/25/naziaufmarsch-in-plauen-verhindern/

Blockupy – Nur ein Kommentar

Heute ist Dienstag, 15.05.2012, und ab morgen sollen die Aktionstage von #Blockupy in Frankfurt/Main stattfinden. Die Presse, die Stadt, die Polizei und die Banken sind sich einig: Vier Tage Krawall. Die Bild hetzt in bekannter manier [1] und die restliche Presse geht nicht wirklich andere Schritte. Nutzt nur andere Formulierungen. Die Stadt verbietet die Proteste [2], die Polizei kriminalisiert bereits im Vorfeld Menschen [3] und die Banken? Die machen dann halt doch zu[4] oder verlagern die Arbeit einfach an andere Standorte[5]. Die, meiner Meinung nach, etwas schwerfällig angelaufene Mobilisierung durch das Blockupy-Bündnis wurde durch Polizei und Stadt Frankfurt, vor allem Ordnungsdezernent Markus Frank(CDU), erst so richtig angekurbelt. Wodurch jetzt, so denke ich, ungemein mehr Menschen nach Frankfurt kommen werden.

Nachtrag: Die Polizei Frankfurt erklärte, das alle ausgestellten Stadtverbote zurückgenommen wären[9]. Momentan besteht, zumindest bei mir, eine gewisse unsicherheit, da der AK Recht der Uni FFM bekannt gab, alle Stadtverbote sind zurückgezogen. Ein Genosse sagte allerdings aus, das Polizeibeamte ihm am Telefon sagten, dies gelte nur für Stadtverbote, gegen die bis Dienstag Widerspruch eingereicht wurde.
Nochmal Nachtrag: Es hat sich herausgestellt, das die Stadtverbote für alle und gleichzeitig nur für diejenigen die Widerspruch eingereicht hatten zurückgenommen wurden. Die Polizei hat anscheinend bewusst Fehlinformationen verbreitet(evtl. um mehr „Chaoten“ für die Statistik festgenommen zu haben). Letztendlich kam aber heraus: Alle Stadtverbote sind zurückgenommen. Alle die Widerspruch eingelegt haben, müssen diesen bis Montag zurück gezogen haben, da sie sonst die Verfahrenskosten(etwa 100€) zahlen müssen[10].
Weiter gehts: Laut einem Tweet[11] hat ein Richter ausgesagt, alle Stadtverbote gegen die kein Widerspruch eingelegt wurde, seien gültig. Anscheinend ein ewiges hin und her.

Persönlich halte ich #Blockupy für ein nette Idee, die wahrscheinlich auch irgendetwas bewirken wird, aber letztendlich symbolisch bleiben wird. Die aktuelle Entwicklung in Frankfurt sollte es klar gemacht haben: Es ist egal, ob die glitzernden Bankentower in Frankfurt von Leben erfüllt sind oder eben nur umstellt. Ich will nicht behaupten, es sei der Bank vollkommen egal. Es sollte aber auch klar sein, das ein solches Unternehmen wie eine international tätige Bank durchaus darauf vorbereitet ist, (kurzfristig) auf einen Ausfall ihrer Zentrale reagieren zu können. Allein die Tatsache, das ein Stromausfall selbst mitten in Frankfurt möglich ist und eine ganze Bank ohne Notfallpläne dann ja wohl absolut Handlungsunfähig wäre. Etwas, was im Kapitalismus ein Todesurteil sein kann. Die Europäische Zentralbank(EZB) kündigte unterdessen an, alles mögliche zu verlegen und selbst unter Polizeischutz zu agieren [6]. Commerzbank schließt die Tower und die KfW denk auch darüber nach [selber Link].

Was bleibt also?
Am Ende bleibt also nur noch der gute Wille. Ein Symbol. Nicht mehr, nicht weniger. Gewiss, Symbole können stark sein. Mitunter so stark, das sie niemals an Glanz verlieren. Aber ein Symbol beschädigt den Kapitalismus in keiner Weise. Nur Taten allein können das tun. Während den Aktionstagen wird durch die Masse der Menschen das Symbol gesetzt, das Banken doof sind. Das der Kapitalismus doof ist und das man sich all dies nicht mehr gefallen lasse. Am restlichen Tag kaufen sich die Menschen allerdings Konsumgüter, rauchen, trinken Alkohol, essen bei McDonald’s, BurgerKing oder ähnlich. Während ihrem Protest tragen sie Nike-Schuhe, Carhartt- oder TheNorthFace-Klamotten, twittern mit ihren iPhones, Samsung oder sonstigen Smartphones. Ich will nicht behaupten, ich wäre sehr viel anders. Auch ich trage Klamotten, an denen das Blut von Kindern klebt, telefonieren mit einem Smartphone dessen Metalle mit den bloßen Fingernägeln von hungernden Menschen aus der Erde gekratzt wurden und Esse Fertiggerichte, deren Verpackung einen größeren Nährwert als das Gericht selbst haben. Aber ich schwinge mich auch nicht dazu auf, den Banken oder Bankangestellten vorzuwerfen sie seien unmoralisch o.ä. Das, was eine Bank macht, ist kapitalistisch vollkommen in Ordnung. Moralisch betrachtet sind wir anderen aber auch nicht besser. Denn wir leben im Kapitalismus was zwangsweise dazu führt, das der Kapitlismus uns unser Verhalten diktiert. Und zwar ohne eine Möglichkeit für uns, auszubrechen.

Leider habe ich kein Foto mehr gefunden, aber bei der M31-Demo in Frankfurt am 31.03.2012 wurde ein Transparent gezeigt auf dem (sinngemäß) stand: „Der Kapitalismus funktioniert, weil wir funktionieren.“ Eine solche Aussage ist, meiner Meinung nach, eine korrekte und die sogar die einzig korrekte. Es gibt keinen anderen Grund, warum der Kapitalismus funktioniert. Wir gehen der Lohnarbeit nach, verdienen Geld, geben dieses Geld aus um uns Essen zu kaufen oder ein Dach über dem Kopf zu haben. Wir alle sind nur ein Rädchen im System. Dabei mag es zwar unterschiede zwischen den Menschen geben, die Banken leiten und denen, die weniger als 5€ in der Woche zum Leben haben. Allerdings sind das nur geringe Unterschiede.

Perspektiven?
Wenn sich eine Menschenmasse in Frankfurt treffen möchte, um die Innenstadt zu blockieren, wünsche ich allen Viel Spaß und Erfolg. Dabei hoffe ich, das es nicht bei den wenigen Tagen bleibt, sondern die Leute (evtl. spontan?) sich dazu entschließen, die Blockaden auf unbestimmte Zeit aufrecht zu erhalten. Eine Art Occupy-Camp könnte dabei herausspringen. Wobei ich ja von Occupy auch nicht sehr viel halte. So habe ich z.B. durch einen Genossen erfahren, Occupy:Frankfurt zahle monatliche mehrere tausend Euro um die Wiese auf der sich das Camp befindent(oder befand? [7]) nach der Räumung erneuern zu können. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen oder beweisen. Ausschließen möchte ich es jedoch nicht.

Wenn die Menschen sich aus dem Getriebe des Kapitalismus entfernen, wird das System zusammenbrechen. Dabei gilt es allerdings unannehmlichkeiten für eine gewisse Zeit zu ertragen. Und noch viel wichtiger (oder schlimmer?): Es gibt eine absolut ungewisse Zukunft. Wenn alle Menschen, die zu Blockupy kommen, all ihr Geld von der Bank holen. Jeden einzelnen Cent. Aufhören würde zur Arbeit zu gehen, Produkte zu kaufen, etc. Wenn diese Menschen sich als Masse dazu entschließen würde: „Wir brechen Supermärkte auf. Wir räumen ein Bettengeschäft aus. Wir besetzen ein Hotel.“ Dann würde ich sagen: „Wagen wir es. Ich bin dabei.“

Zum Abschluss noch ein Gedicht:

Mann der Arbeit, aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still.
Wenn dein starker Arm es will.

Deiner Dränger Schar erblaßt,
Wenn du, müde deiner Last,
In die Ecke stellst den Pflug.
Wenn du rufst: Es ist genug!

Brecht das Doppeljoch entzwei!
Brecht die Not der Sklaverei!
Brecht die Sklaverei der Not!
Brot ist Freiheit, Freiheit Brot!

Von Georg Herwegh, Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, 1863[8]

Oder ein anderer Klassiker:
Resolution der Kommunarden

In Erwägung unsrer Schwäche machtet
Ihr Gesetze, die uns knechten soll’n.
Die Gesetze seien künftig nicht beachtet
In Erwägung, daß wir nicht mehr Knecht sein woll’n.

Weiterführende Links und kleine Presseschau(absolut ungeordnet):
http://www.fr-online.de/frankfurt/blockupy-proteste-stadt-verbietet-occupy-camp,1472798,15222792.html
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sicherheit-hat-oberste-prioritaet-blockupy-commerzbank-schliesst-zwei-hochhaeuser-11752862.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106318318/Banker-verkleiden-sich-aus-Angst-vor-Protestlern.html
http://www.ftd.de/finanzen/:protestbewegung-frankfurt-fuerchtet-sich-vor-blockupy/70037447.html
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/richter-muessen-entscheiden-tauziehen-um-blockupy-geht-weiter-11752237.html
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=74262&key=standard_document_44762502
https://p.twimg.com/As7yOnpCIAI46wN.jpg (Bilddatei)
http://www.fr-online.de/frankfurt/antifa-frankfurt-blockupy–wir-lassen-uns-den-widerstand-nicht-verbieten-,1472798,15241564.html
http://stadtkindffm.wordpress.com/2012/05/15/blockupy-frankfurt/
http://www.blockupy-frankfurt.org/de/node/377

https://docque.tumblr.com/post/23050864154/blockupy-bleibt-verboten


Pressemitteilung: Aufenthaltsverbote für hunderte Menschen in Frankfurt
http://www.fr-online.de/frankfurt/blockupy-frankfurt-verwaltungsgericht-bestaetigt-blockupy-verbot,1472798,15240644.html
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=74262&key=standard_document_44750956

http://www.welt.de/newsticker/news3/article106310041/Blockupy-Buendnis-ist-zum-Protest-entschlossen.html
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=494532
http://ea-frankfurt.org/aufenthaltsverbote-fuer-die-blockupy-aktionstage
http://networkedblogs.com/xCKh2

Komitee für Grundrechte und Demokratie ruft zur Demo gegen Blockupy-Verbot am 17. Mai in Frankfurt auf


http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=74262&key=standard_document_44748978
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzplatz-frankfurt-ruestet-sich-fuer-blockupy-proteste-1.1355633
http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-am-main/bahnhof-gesperrt-24132746.bild.html
http://www.fr-online.de/frankfurt/blockupy-stadt-will-bahnhoefe-sperren,1472798,15237080.html
http://blockupy-frankfurt.org/
http://blockupy-frankfurt.org/de/node/368
http://blockupy-frankfurt.org/de/node/371
http://jungle-world.com/artikel/2012/19/45424.html
https://linksunten.indymedia.org/de/node/60620
http://de.indymedia.org/2012/05/329711.shtml

http://blockupy-frankfurt.org/de/node/323
http://www.ficko-magazin.de/2012/05/freiheit/freiheit-lesen/stadtverbot_in_frankfurt/
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=74262&key=standard_document_44761926
http://www.freitag.de/politik/1219-grundrechte-im-zeitalter-der-krise
http://bewegung.taz.de/organisationen/attac/blogeintrag/teilerfolg-gericht-hebt-blockupy-demoverbot-auf
http://rhffm.blogsport.eu/category/allgemein
http://www.taz.de/Streit-um-Verbot-in-Frankfurt/!92997/
http://bewegung.taz.de/aktionen/protestnote/beschreibung
http://www.linkeblogs.de/hiksch/2012/05/blockupy-frankfurt-blockupy-verbot-wird-juristisch-und-praktisch-keinen-bestand-haben/
http://www.fr-online.de/frankfurt/blockupy-frankfurt-stadt-verbietet–blockupy-proteste,1472798,15119354.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frankfurt-will-anti-banken-proteste-verbieten-a-831428.html
http://de.indymedia.org/2012/05/330064.shtml
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE84E07Y20120515
https://linksunten.indymedia.org/de/node/60409
http://www.bild.de/suche.bild.html?type=article&query=Blockupy
http://www.fr-online.de/frankfurt/blockupy-verbot-angst-vor-randale,1472798,15158784.html
http://www.fr-online.de/blockupy-frankfurt/blockupy-aktionstage-stadt-haelt-an-demoverbot-fest,15402798,15228200.html
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/2253694/pol-f-120515-656-frankfurt-aufenthaltsverbote-zurueckgenommen
http://de.indymedia.org/2012/05/330064.shtml

Iron Sky

Seit 04. April 2012 ist er in den Kinos, seit 05. April auch in Deutschland. Laut Wikipedia und IMDb(Internet Movie Database) lief der Film in über 20 Ländern an. Weltpremiere war am 11. Februar 2012 auf der Berlinale in, nun ja, Berlin.

Jetzt habe ich mir Iron Sky, ein Film auf den ich schon seit Jahren gewartet habe, auch angesehen. Und ich muss sagen: Ich habe gelacht. Hart! Und viel!

Story:
Die Nazis sind gerade dabei den zweiten Weltkrieg haushoch zu verlieren. Da fliehen einige von ihnen durch ein absolut streng geheimes Nazi-Weltraum-Projekt zur dunklen Seite des Mondes. Über 70 Jahre später, im Jahr 2018, landen die USA mal wieder auf dem Mond. Eigentlich will die aktuelle Präsidentin der USA nur wiedergewählt werden und schickt deswegen aus Prestige mal wieder zwei Menschen hoch. Nebenbei sollen die Astronauten auch nach Helium-3, ein ausgiebiger Energielieferant, ausschau halten. Dabei stößt einer der Astronauten auf die Mond-Basis der Nazis. Diese glauben natürlich sofort an einen feindlichen Spähtrupp von der Erde. Und so sieht sich das 4. Reich auf dem Mond gezwungen zu handeln. Der Wahnsinn kann beginnen.

Persönlicher Eindruck:
Die Story ist nicht besonders tiefgründig, was sie aber auch gar nicht sein muss. Allein dieses absurde Gebäude der Nazis auf dem Mond in Hakenkreuz-Design sorgte bei mir für gelächter. Die Autor_innen haben es sich auch nicht nehmen lassen und so ziemlich allen Charakteren zum Teil absurde Titel verliehen. Mir erging es so, das ich bei jeder zweiten Szene nur ein „WTF??? O.o“ im Gesicht hatte und dann lachen musste. Dieser Film verarscht nicht nur die Nazis ganz gehörig, sondern auch so ziemlich alles andere. Die G20, oder zumindest eine Runde von Vertreter_innen einiger Staaten, werden dargestellt als ein Haufen sich gegenseitig nicht ernstnehmender Labertaschen. Die Handlungen der verschiedenen Charakteren zeugen auch nicht besonders von durchdachtheit. Und trotzdem sind die Handlungen nicht besonders vorhersehbar. Aber ganz ehrlich: Ich habe mir dazu auch gar keine Gedanken gemacht, sondern einfach nur gelacht.

Es sei noch gesagt…
…das der Film mit einer großen Community entstand. Ideen, Dialoge oder Szenen wurden nicht von der Filmcrew komplett alleine erdacht sondern basieren fast vollständig auf den Ideen einer Fan-Community die so noch nie im Vorfeld eines Filmes bestand.

Fazit:
Ich kann den Film nur empfehlen. Es brauchte Jahre ihn zu produzieren. Zwischendrin stand das Projekt auch immer wieder auf der Kippe und die Crew sorgte auch hier und da für aufsehen. Aber am Ende kam ein Satirestück bester Güte heraus. Im Vergleich mit ähnlichen Filmen, z.B. Inglourious Basterds, glorifiziert Iron Sky keine Nazis, sondern verarscht sie nach Strich und Faden.

Alles auf Anfang

Es ist etwas her, das mein Blog offline gegangen ist. Jetzt bin ich wieder da und es ist alles neu gemacht. Alles neu gestaltet, mehr als nur ein Blog.

Worum es geht…
Zukünftig werde ich mich hier nicht nur mit dem beschäftigen, was mir aktuell im Kopf rumspuckt. Ich will mich auch mit für mich wichtigen Themen fortlaufend auseinandersetzen. Ein bzw. das zentrale Thema wird dabei „Basisdemokratie“ sein. Neben Texten zum Thema werde ich wohl auch verschiedene Ansätze suchen und dokumentieren, wie Basisdemokratie in welchem Zusammenhang meiner Meinung nach umgesetzt werden könnte. Aber ich will mich auch grundlegender damit auseinander setzen. Ist Basisdemokratie überhaupt erstrebendswert?! Passt das ganze mit Anarchismus zusammen?! Ein paar Texte, die ich vor einiger Zeit gefunden hatte, können bereits in der Kategorie Basisdemokratie gelesen werden. Weitere Texte etc. kommen nach und nach hinzu.

Und sonst noch?
Es wird auch diesmal wieder einen Download-Bereich geben. Momentan ist dieser aber noch komplett leer. Außerdem gibt es diesmal keine simple (unaktuelle) Blogroll, sondern eine richtige Link-Sammlung. Momentan befinden sich dort in etwa 140 Links zu Antifa-Gruppierungen und anderen interessanten Dingen.
Diesmal werde ich auch auf E-Mails antworten, die mir geschickt werden. 😉
Jetzt auch mit SSL/HTTPS-Verbindung!

Aber sonst…
…gilt das selbe, wie beim vorherigen Blog:
Gelegentlich wird es mir definitiv an Tiefgründigkeit fehlen. Meine Blogposts werden auch nicht immer in allen Köpfen Sinn ergeben und genauso wie ich mit meinen Tweets gelegentlich anecke, wird das auch mit meinen Posts passieren.

Ansonsten wünsche ich viel Spaß auf meinem Blog und beim Lesen. =) Für Feedback könnt ihr mir unter Kontakt eine Nachricht schreiben.